Wie lebe ich mit der Behandlung?

Bereits mit moderatem Training wie Spaziergängen und Yoga können Sie Nebenwirkungen des metastasierten Brustkrebses verringern und positive Effekte auf Fatigue, Depression und sogar Schmerzen erzielen. 

Unter Fatigue leiden viele Frauen mit metastasiertem Brustkrebs. Dabei bessert sich die ausgeprägte Müdigkeit nicht durch Ruhe, Schonung oder Schlaf. Welche Maßnahmen können Ihnen im Alltag mit dieser ausgeprägten Erschöpfung helfen?

Eine Brustkrebsdiagnose mit Metastasen ist für Betroffene ein tiefer Einschnitt in das bisherige Leben – nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Die Psychoonkologie unterstützt Sie dabei, den körperlichen und mentalen Belastungen in Folge der Erkrankung zu begegnen.

An manchen Tagen kostet es Sie viel Überwindung, die Arzttermine wahrzunehmen – Sie würden die Zeit z. B. lieber mit Freunden verbringen? Verständlich, doch können die regelmäßigen Arztbesuche und die Therapietreue über Ihr Wohlbefinden und den Therapieerfolg entscheiden.

Die frühzeitige Integration palliativer Versorgung – ab dem Zeitpunkt der Metastasierung – kann für Ihren Alltag eine wertvolle Unterstützung sein. Ziel ist es hierbei, Ihre Beschwerden frühzeitig zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

„Es ist eine sehr belastende Erkrankung, aber auch da kann man sich schöne Momente schaffen.“ Renate Haidinger ist Vorsitzende von Brustkrebs Deutschland e. V. und berichtet über Möglichkeiten, mit der Erkrankung umzugehen.